Sie fuhren mit dem Aufzug bis ins 12. Obergeschoss des Gebäudes, von wo aus sie zu Fuß noch einige Etagen hoch bis zum Dach des Hauses gingen. Dort angekommen, legte sich jeder der vier Feuerwehrleute einen Klettergurt an und zum Schutz der Hände gab es ein Paar Lederhandschuhe. Diese wurden benötigt, da sie das Seil an dem sie befestigt waren, mit den eigenen Händen festhalten mussten. So konnte jeder seine Geschwindigkeit selbst vorgeben.
War die komplette Ausrüstung angelegt, so konnte es auch schon losgehen. Das Kletterseil wurde in den Gurt eingehakt und an einem, eigens dafür angefertigten, Gestell befestig.
Nun standen sie am Rande des Hochhauses und konnten den 50 Meter entfernten Boden sehen. Jetzt galt es den Übergang von der Senkrechten in die Waagrechte zu überwinden. Ein bisschen an dem Sicherungsseil gezogen und schon bewegte man sich langsam in die Waagerechte. War diese erreicht, so war es an dem Punkt die Füße über die Kante zu bringen und die Fassade herunter zu laufen.
Als sie endlich über der Kante waren, konnten sie endlich „Meter machen“ und der Boden kam immer näher. Ihre Laufgeschwindigkeit konnten sie durch das Seil bestimmen, welches sie in ihren Händen hielten.
Unten angekommen war die Erleichterung jedem der vier Teilnehmer anzusehen.
Nun waren die 50 Meter geschafft und im nächsten Jahr soll es noch einige Meter weiter in die Höhe gehen. Jetzt warten Städte wie Hamburg, Berlin und Frankfurt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr schönes Erlebnis und auch eine Erfahrung war, von der man in einigen Jahren noch berichten kann.
Diese Erfahrung hat den vier Feuerwehrkameraden einen ganz anderen Bezug zu solch einer Höhe gegeben, was vielleicht in dem einen oder anderen Einsatz von Vorteil sein kann.
|