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Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Leimen

 Am Samstag, den 18. August 2012 kam um 15:03 Uhr ein Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Leimen. Bei diesem Einsatz handelte es sich um einen Übungseinsatz. Zuerst wurden die Funkmelder alarmiert und kurze Zeit später ertönte die Sirene auf dem Leimener Rathaus. Diese Alarmierung erfolgte von Rodalben durch die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ). Nach der Alarmierung dauerte es nicht lange und die ersten Feuerwehrleute kamen am Gerätehaus an. Als erstes fuhr unser VRW (Vorrausrüstwagen) die Unfallstelle an, da es sich um einen Verkehrsunfall handelte. Das Auto war mit einer Staffelbesatzung 1/5 unterwegs (6 Personen). Kurze Zeit danach fuhr das TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser) die Einsatzstelle an. Auch dieses Auto war mit 6 Mann (1/5) voll besetzt.

 

 

 

 

K800 1. Unfallauto in Seitenlage FFW Leimen

 


Unfallauto Nummer 1 in der Seitenlage mit einer Person im Auto, die nicht ansprechbar war.

K800 2. Unfallauto am Baum FFW Leimen

 


Unfallauto Nummer 2, das frontal an einen Baum fuhr und in dem eine ansprechbare Person war, die ihre Beine eingeklemmt hatte.

K800 3. Ralf Meinert mit der Schere

 


Ralf Meinert mit der Rettungsschere beim Durchtrennen des Daches. Im Hintergrund ist Patrick Wetzke zu sehen.

K800 4. Patrick Wetzke mit dem Hydrozylinder

 


Patrick Wetzke beim Bedienen des Rettungszylinders. Dahinter der stellvertretende Wehrführer Christian Lahner.

 

Später kamen weitere drei Feuerwehrleute an die Unfallstelle nach. Die Fahrt ging Richtung Johanniskreuz an den Wertholzlagerplatz im ehemaligen Militärlager. Wir staunten nicht schlecht, als wir den nachgestellten Unfall sahen. Ein Auto lag auf der Seite und es befand sich eine nicht ansprechbare Person darin. Das zweite Auto fuhr frontal gegen einen Baum. Darin befand sich eine Person, die zwar ansprechbar war, aber das Fahrzeug nicht verlassen konnte, da sie eingeklemmt war. Zuerst wurde die Unfallstelle großräumig mit einer Vollsperrung abgesichert. Danach fingen wir an, am ersten Auto eine Crashrettung vorzunehmen. Dies bedeutet eine schnelle Rettung der verletzten Person aus ihrem Fahrzeug. Der Einsatzleiter Ulrich Wenger (Wehrführer) lies das Auto mit zwei Steckteilleitern gegen Umkippen sichern und gab dann den Befehl, das Dach des Fahrzeuges zu entfernen. Dies ging alles sehr rasch und so konnte man schon nach wenigen Minuten an die verletzte Person herankommen. Mit einem Rettungsbrett wurde der Verletzte letztendlich befreit und an der Unfallstelle erstversorgt. Somit hatten wir die erste Peron gerettet und gingen zum zweiten Auto vor. Wir erkundeten auch hier zunächst die Lage und stellten fest, dass sich das Auto sehr nahe an einem Baum befand. Ein Arbeiten mit dem hydraulischen Rettungszylinder wäre in dieser Situation nicht möglich gewesen. Daher suchten wir uns ein Anschlagmittel, in unserem Fall ein Buchenbaum, und zogen das Fahrzeug mit Hilfe eines Drahtseils und dem Spreizer vom Baum weg. Als wir dies gemeistert hatten, begannen wir auch hier mit der Personenrettung. Zuerst sicherten wir wiederum das Auto und begannen dann mit dem hydraulischen Rettungssatz (Schere, Spreizer und Rettungszylinder), die verletzte Person zu retten. Auch in diesem Fall nahmen wir das Dach vom Fahrzeug ab, um besser an die Person zu kommen. Nach kurzer Zeit konnten wir auch die zweite Person befreien und sie, wie auch die erste Person, an den Rettungsdienst übergeben. Diese Einsatzübung war für die Freiwillige Feuerwehr ein voller Erfolg und wir konnten uns mal wieder beweisen, dass wir für den Ernstfall gerüstet sind. Ein ganz besonderer Dank geht an Benjamin Helfrich und Christian Lahner, die diese Einsatzübung verwirklicht haben. Für solch eine Übung braucht man mehrere Geräte wie z. B. einen Radlader und Anhänger, um die Autos so zu justieren. Ein großes Dankeschön geht auch an die Firma Klaus Stümper (Schrott- und Autoverwertung) aus Pirmasens für die Bereitstellung der Fahrzeuge. Wenn wir solche Möglichkeiten nicht hätten, könnten wir uns für den Ernstfall nicht so gut vorbereiten. Wir haben auch zusätzlich die Sonderübung per Videokamera aufgenommen, um sie in den nächsten Übungen zu analysieren. Auch hier ein Dankeschön an die Kamerafrau Michaela Lahner und die Fotografin Nathalie Ernst.
 
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