Einsatzübung der Feuerwehr Leimen 

 

Menschenrettung und Brandbekämpfung waren das Ziel  der diesjährigen Einsatzübung am Samstag, den 28.11.2015. Gegen 14:25 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Leimen und als Unterstützung aus Rodalben, der Einsatzleitwagen und die Drehleiter über Sirene und Melder alarmiert. Das Brandobjekt lag auf einem Privatgelände in der Ringelsbergstraße,  welches mittels Pyrotechnik  manipuliert wurde.

Die angenommene Lage war ein Brand nach Schweißarbeiten im ersten Obergeschoss, wobei sich eine Person retten konnte und eine weitere Person im Haus vermisst wurde. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte man den Brand und bereits dichter Qualm bereits im Obergeschoss erkennen.  Der Zugführer übernahm die Einsatzleitung und teilte seine Kräfte entsprechend ein.

Der Maschinist und der Wassertrupp stellten die Wasserversorgung erst über das Tankfahrzeug und dann über den Hydranten sicher. Der erste Angriffstrupp rüstete sich mit dem ersten Strahlrohr aus und nahm die Brandbekämpfung im Obergeschoss vor. Zeitgleich ging ein zweiter Angriffstrupp mittels Wärmebildkamera ins Gebäude, um die vermisste Person (Dummy) zu suchen. Der Brandherd war relativ schnell gefunden und wurde abgelöscht, so dass man gemeinsam die vermisste Person in dem völlig verrauchten Haus suchen konnte. Nach dem Auffinden dieser, wurde die Person schnellst möglich ins Freie befördert. Der Angriffstrupp hatte dafür die Verstärkung des Sicherungstrupps angefordert. Gemeinsam wurde das Brandopfer möglichst schonend die Treppe hinunter getragen und den Rettungskräften außerhalb des Gebäudes übergeben. Kaum war die Rettungsaktion vollzogen, kam von dem noch im Haus befindlichen Angriffstrupp die Meldung  „Mayday, Mayday, Mayday, defekt eines Atemschutzgerätes“. So wurde auch noch der zweite Sicherungstrupp mittels Rettungstasche dem Kameraden zur Hilfe ins Haus geschickt.  Ihm wurde die Maske abgenommen und eine Rettungshaube angelegt. Mittels Bergetuch wurde er ebenfalls über die Treppe nach unten gebracht und übergeben. Um den unter Atemschutz vorgehenden Trupps die Arbeit im Inneren des Gebäudes zu erleichtern, wurde die Belüftung des Gebäudes mittels eines Lüfters eingeleitet.

Die Übung konnte als Erfolg verbucht werden und war erneut für alle Beteiligten sehr lehrreich. Insgesamt waren 19 Feuerwehrmänner an der Übung beteiligt.                                                                                                             

Die Wehrführung bedankt sich bei allen Beteiligten, besonders bei Pyro 2000 für die kreative Ausarbeitung und Vorbereitung.

 

Blick Das TSF W vor dem Brandobjekt

 

 Das TSF-W vor dem Brandobjekt

 

Blick Der Atemschutzreservetrupp bereitet sich für den Innenangriff vor

 

Der Atemschutzreservetrupp bereitet sich für den Innenangriff vor

 

Blick Die Drehleiter von Rodalben im Arbeitseinsatz

 

Die Drehleiter von Rodalben im Arbeitseinsatz

 

 
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