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Berufsfeuerwehrtag der

Jugendfeuerwehr Leimen

 

Von Freitag, dem 28. September 2012 bis Sonntag, dem 30. September 2012 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Leimen einen dreitägigen Berufsfeuerwehrtag im Feuerwehrgerätehaus.

Dabei galt es, den Alltag und die Aufgaben eines Berufsfeuerwehrmannes bzw. einer Berufsfeuerwehrfrau näher kennen zu lernen.

 


Um 18 Uhr bezogen die Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren ihr Quartier und richteten sich einen Schlafplatz ein. Gegen 19 Uhr fand die erste Übung statt, wobei den jungen Feuerwehrkameraden das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall direkt am Objekt näher gebracht wurde. Nach dieser Übung wurde das Abendessen aufgetischt und der restliche Abend stand zur freien Verfügung. Es wurden Filme geschaut, Musik gehört und Spiele gespielt.

Doch zu früh gefreut - um 22 Uhr heulte die Sirene auf, was für die Jugendlichen der erste Einsatz bedeutete. Gemeldet war ein Flächenbrand am Bornfeld. Schon wenige Minuten nach der Alarmierung waren die JFW- Leute einsatzbereit auf ihren Fahrzeugen und konnten ausrücken.

Der Flächenbrand, der durch ein Lagerfeuer verursacht wurde, konnte mittels dreier C- Rohre binnen 10 Minuten abgelöscht werden. Der erste Einsatz war somit erfolgreich beendet und die jungen Einsatzkräfte konnten wieder abrücken.

Nun freuten sich alle darauf, ihren freien Abend fortzusetzen.

 

Samstagmorgens um 7 Uhr war die Nacht für die Sprösslinge bereits vorbei. Sie konnten sich beim Frühstück mit Rührei, belegten Brötchen und Aufstrich für den kommenden Tag stärken. Danach wurde gemeinsam das Feuerwehrgerätehaus gesäubert und auf Vordermann gebracht. Von 8 Uhr bis 10 Uhr wurden zur Stärkung der Kameradschaft Gemeinschaftsspiele gespielt. Der Spaß stand hier natürlich im Vordergrund.

Um 10.30 Uhr heulte erneut die Sirene auf und die Jugendlichen mussten zu einem Gebäudebrand ausrücken. An der Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung zu sehen und die Anwohner machten uns gleich darauf aufmerksam, dass sich noch eine Person im Gebäude befand. Priorität hatte also zuerst die Personenrettung, die Brandbekämpfung stand an zweiter Stelle. Nachdem die vermisste Person gerettet und das Feuer gelöscht war, konnte auch dieser Einsatz erfolgreich beendet werden.

Doch nach jedem Einsatz müssen noch einige Dinge nachbereitet werden, was einigen Jugendlichen erst jetzt bewusst wurde. Der Wassertank des TSW-W musste gefüllt und die verdreckten Schläuche gereinigt werden, um nur ein paar Dinge zu nennen. Jetzt waren alle schon wieder hungrig und das Mittagessen wurde aufgetischt.

Um 15 Uhr fuhren wir gemeinsam zur freiwilligen Feuerwehr Pirmasens, um uns dort die Feuerwache etwas näher anzuschauen. Auch hier wurde den Jugendlichen bewusst, wie viel Arbeiten in einer Feuerwehr zu erledigen sind.

Nach der Besichtigung, wieder am eigenen Feuerwehrgerätehaus angekommen, dauerte es nicht lange und die Sirene ertönte zum dritten Mal. Die Leitstelle meldete „Baum über Fahrbahn“.

Es wurde mit zwei Fahrzeugen ausgerückt. Der VRW fuhr als erster die Einsatzstelle an und kurz darauf das TSF-W. An der E-Stelle angekommen, sah man gleich, dass der Baum die komplette Durchfahrt versperrte. Als erstes wurde zum Eigenschutz die Straße abgesperrt. Als dies geschehen war, konnten die JFW- Kameraden den Baum mittels Handsäge entfernen.

Noch während des Einsatzes alarmierte die Leitstelle erneut die Löscheinheit Leimen.

Einsatzstichwort war „Tierrettung“. Somit rückte das TSF-W mit dessen Besatzung ab. Als diese an der E-Stelle ankamen, sahen sie die junge Katze, die aus eigener Kraft nicht mehr von einem Baum herunter kam. Doch mittels der vierteiligen Steckleiter konnte sie gerettet werden. Der Einsatz war hiermit erfolgreich beendet. Auch die Besatzung des VRW konnte den Baum von der Straße entfernen und wieder das Feuerwehrgerätehaus anfahren.

Als beide Fahrzeuge die Feuerwache erreicht hatten, wurden diese zuerst von innen und außen gereinigt und anschließend in der Fahrzeughalle untergestellt. Die größte Arbeit war somit erledigt und es gab Abendessen. Danach stand der restliche Abend zur freien Verfügung.

 

Sonntagmorgens um 5 Uhr wurde Florian Leimen zu einem Holzhaufenbrand alarmiert. Die zukünftigen aktiven Feuerwehrkameraden standen senkrecht in ihren Betten und machten sich auf den Weg in ihr zugeteiltes Einsatzfahrzeug.

Schon bei der Anfahrt war zu sehen, dass der Holzhaufen im Vollbrand stand. Die Besatzung des TSF-W hatte mit drei C-Rohren alle Hände voll zu tun, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Aufgabe der VRW- Besatzung war es, die Unfallstelle auszuleuchten.

Nach ca. 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und nach 45 Minuten gelöscht. Nun konnte mit den Aufträumarbeiten begonnen werden. Nach 30 Minuten waren diese abgeschlossen und der Brandort konnte verlassen werden.

Jetzt durften sich die Einsatzkräfte noch zwei Stunden schlafen legen. Derzeit wurde von den aktiven Feuerwehrkameraden das Frühstück aufgetischt.

Nach dem morgendlichen Essen packten die noch müden Einsatzkräfte ihre sieben Sachen zusammen und versetzten das Feuerwehrgerätehaus wieder in seinen ursprünglichen Zustand.

 

Hiermit war der dreitägige Berufsfeuerwehrtag beendet und alle JFW- Kameraden wurden nach Hause gebracht.

 

Abschließend kann man sagen, war es ein gelungenes Wochenende und die Jugendlichen haben vieles dazugelernt.

 

Bedanken möchten wir uns bei allen aktiven Helfern, die dieses Wochenende erst ermöglicht haben.

 

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Die Jugendlichen hatten reichlich Spaß beim gemeinsamen Spielnachmittag.

Gruppenfoto

 


Gruppenfoto der JFW beim Besichtigen der  freiwilligen Feuerwehr Pirmasens.

 

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 Hannah Wenger und Kevin Burkhard beim Sicherstellen des Brandschutzes mittels Schaumrohr.

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JFW- Kamerad Christian Ritter beim Unterbauen des Unfallfahrzeuges.

 

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