schaulustige

So nicht!

 

20 km Stau auf der Autobahn wegen Schaulustigen auf der Gegenfahrbahn! Nur eine Schlagzeile von vielen in der letzten Zeit. Nachdenklich für uns alle.

 

Paparazzis sind überall!
„Logenplätze“ gibt es nicht. Neugierde ist an sich nichts verwerfliches, im Gegenteil: Jeder sollte sich mit einem wachen Auge für das interessieren, was um ihn herum tagtäglich passiert. Es wird von niemandem verlangt, mit Augenklappen durch die Gegend zu laufen. Nun ist bei Unglücksfällen die Neugierde naturgemäß besonders groß. Man will schließlich „sehen“ was los ist. Auch das ist eigentlich nichts schlimmes. Probleme gibt es, wenn dabei die Neugier massenweise zum Chaos führt. Wenn Katastrophentourismus einsetzt und die Zu- und Abfahrten zu den Schadenstellen hoffnungslos verstopft werden, wenn unsere Retter selber „bedrohlich“ ins Gedränge geraten. Deshalb meiden Sie wenn möglich, solche Unfallstellen. Damit Retter nicht zu Opfern werden. Leider gehören solche Situationen zu unserer täglichen Praxis bei Einsätzen.

Darum helfen Sie mit, dass die Rettungskräfte nicht behindert werden. Folgen Sie den Anweisungen von Feuerwehr und Polizei – es gibt auch unsichtbare Gefahren. Versetzen Sie sich in die Situation von Verletzten und Betroffenen, die durch das Unglück sich in einer sehr schwierigen psychischen und physischen ganz persönlichen Krise befinden.
Eine Minute Hilfe ist wichtiger als hinterher eine Stunde Mitleid – oder um gar in einem Katastrophenszenarium einer Fernsehsendung die Hauptrolle zu übernehmen.


Ihre Feuerwehr im

Logo Graefensteiner Land