„Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren ist eine der
vornehmsten Aufgaben des modernen Staates.“

 

Bevölkerungsschutz nach der Definition des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK):

Ist die Summe der zivilen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlagen vor den Auswirkungen von Kriegen, bewaffneten Konflikten, Katastrophen und anderen schweren Notlagen sowie solcher zur Vermeidung, Begrenzung und Bewältigung der genannten Ereignisse.

 

Im Falle einer Katastrophe können Behörden, Organisationen sowie Helferinnen und Helfer meist nicht allen Betroffenen zu gleicher Zeit helfen. Deshalb ist es wichtig, dass die Bevölkerung weiß, wie sie selbst für einen solchen Fall vorsorgen kann.


Jeder sollte in der Lage sein sich und andere in einem gewissen Rahmen selbst zu helfen und zu schützen. Das gilt nicht nur bei Katastrophen, sondern auch bei „normalen“ Unfällen sowie allgemeinen Notfällen.


Die Wahrscheinlichkeit, durch Unfälle im Alltag, Naturkatastrophen und technische Katastrophen betroffen zu sein, steigt in unserer hoch technisierten Gesellschaft an. Persönliche Notfallvorsorge (PNV) gewinnt daher im Alltagsleben immer mehr an Bedeutung.


Die PNV umfasst alle Maßnahmen der Bevölkerung, die geeignet sind, drohende oder eingetroffene Schäden zu verhindern, zu mildern oder zu beseitigen. Diese Maßnahmen erfolgen auf freiwilliger Grundlage. Um den in die freie Verantwortung des Bürgers gestellten Selbstschutz(PNV) zu unterstützen, sind behördliche Ergänzungsmaßnahmen vorgesehen. Diese Unterstützungsaufgabe obliegt der Gemeinde.


Immer mehr Katastrophen erschüttern die Welt. Nachrichten über Unfälle oder Ereignisse besonderer Tragik gehören mittlerweile zum täglichen Leben. Gutes Beispiel für den Sinn der PNV war der Eisregen im November 2005 der dazu führte, dass große Teile des Münsterlandes teilweise über Tage ohne Stromversorgung waren.


Menschen mit wichtigen Verbrauchsgütern, besonders Lebensmittel sowie Kerzen, Batterien oder gar mit einem Notstromaggregat, waren in dieser Zeit unabhängiger von der Versorgung und Hilfe von außen. Weitere Kernpunkte wie Hygiene, Hausapotheke, Informationsquellen, Notgepäck und Dokumentensicherung sind im Notfall wichtig.
Dies betrifft auch gerade Wetterereignisse wie Hochwasser, Schnee, Hitze, Eisbildung und Sturm. „Wetterphänomene“ bedingt durch den Klimawandel ?


Aber auch großflächige und länger andauernde Stromausfälle in der jüngsten Vergangenheit, in immer kürzeren Abständen sind mittlerweile auf der Tagesordnung.


Das Verhalten bei besonderen Gefahrenlagen wie zB. bei einem terroristischen Anschlag oder bei chemischen, biologischen und radiologischen Gefahren, gehört ebenfalls zu dem Schwerpunkt Vorsorge und Selbsthilfe. Ein Terroranschlag erfolgt zumeist ohne Vorwarnung. Sie können durch umsichtiges Verhalten wesentlich dazu beitragen, den Schaden zu mindern.


Ist ein Ereignis erst eingetreten, ist es für umfangreiche Vorsorgemaßnahmen zu spät, denn gerade dann müssen sie sich bewähren.

 

GUTE VORSORGE plus EIGENHILFE  =  SELBSTHILFE des BÜRGERS

 

Persönliche Notfallvorsorge ist die Überbrückung der Zeitspanne vom Eintritt einer Notsituation bis zum Eintreffen und Wirksamwerden einer organisierten Staatlichen Hilfe!

 


Wenn Sie unsere Hinweise in der Presse (Gräfensteinbote, Blick ins Gräfensteiner Land) oder auf unserer Homepage unter dem Punkt „Bürgerinfo“ berücksichtigen und Ihre Kenntnisse in Erster Hilfe regelmäßig auffrischen, haben Sie ein gutes Stück „Für den Notfall vorgesorgt“. Von großer Wichtigkeit ist jedoch die Mitarbeit jedes einzelnen.


Mit dem BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) steht Ihnen ein kompetenter Partner für die Notfallvorsorge im Bevölkerungsschutz zur Seite. Weitere Informationen auch zu anderen Aufgaben des BBK finden Sie auf der Homepage unter www.bbk.bund.de oder www.denis.bund.de

 

Die Verbandsgemeinde Rodalben, der Landkreis Südwestpfalz und die anderen Hilfsorganisationen halten eine Vielzahl von Fahrzeugen und Geräten für den Ernstfall vor, um den Bürger im Falle eines Falles beizustehen.


Wir die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rodalben möchten alle Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich spontan oder in bereits als Helfer in Notsituationen betätigt haben oder helfen wollen, einladen und motivieren für die „Selbsthilfe für Ihre Sicherheit“.  Weitere Auskünfte erteilt auch die Verbandsgemeinde oder Ihre Feuerwehr vor Ort.