trinkwasser

Trinkwasser

Bereits vor über 2500 Jahren soll der Grieche Pindor das Wort geprägt haben: „Ariston med hydor“ (das Beste ist das Wasser).

Wenn dem Wasser schon damals eine so hohe Achtung gezahlt wurde, wie viel höher sollte es heute geschätzt werden in einer Zeit,
in der man Wasser in allen Lebensbereichen in gewaltigen Mengen benötigt!



Es ist zweifellos keine Übertreibung, wenn der Grad der Zivilisation eines Landes unter anderem an dessen jährlichem Wasserkonsum gemessen wird. Nicht nur Trinkwasser, sondern auch als Gebrauchswasser
entscheidet diese Lebenswichtige chemische Verbindung über den Fortbestand einer Nation.

In vielen Ländern der Erde aber auch bei einzelnen Landgemeinden gibt es infolge von Trockenheit
bereits einen driftigen Grund zur Besorgnis. Auch die zunehmende Verschmutzung einiger Gewässer in vielen Gegenden rückt von Jahr zu Jahr das Problem der Wasseraufbereitung immer mehr in den Vordergrund. Beinahe täglich können wir in der Presse entsprechende Berichte sowie mahnende und beschwörende Worte von fachkundiger Seite lesen. Sinkende Qualität steht steigendem Verbrauch gegenüber.
Die verbesserte Hygiene und die Industrie haben in den letzten 100 Jahren den Wasserverbrauch erschreckend steigen lassen.

Der Durchschnittsverbrauch pro Kopf heute ca. 125 bis 300 Liter täglich. Im Falle eines Wassernotstandes können solche Mengen natürlich nicht zugrunde gelegt werden.

Man sollte hier mit einer Mindestmenge von 5 Litern pro Kopf und einer erwünschten Notstandsration von 10 Litern täglich rechnen. Vorsorglich ist es deshalb notwendig, dass wir uns mit einer Notstandssituation für die Wasserversorgung beschäftigen und uns mit den auftretenden Problemen auseinandersetzen.

Solche Notsituationen können verursacht werden durch Einflüsse naturgegebener Art oder Auswirkungen von Unfällen als unbeabsichtigte Störung des organisierten Wasserversorgungszustandes und durch Auswirkungen von Terroranschlägen als beabsichtigte Störung des Wasserversorgungszustandes. Einflüsse naturgegebener Art, wie Überschwemmungen und Störungen durch Unfälle, z.B. auslaufendes Heizöl oder Atomreaktorunfälle wirken sich regional aus, und alle nicht betroffenen Hilfsorganisationen stehen zur Abwendung von Versorgungskrisen zur Verfügung.

Eine wesentliche Beschränkung der verfügbaren Hilfsmittel tritt jedoch bei einem überregionalen Notstand ein.
Die betroffenen Gebiete sind größer und praktisch auf sich selbst gestellt. Man kann dann nicht mehr unbedingt damit rechnen, dass die notwendige Hilfe kommt, darum heißt es entsprechend vorzusorgen.
Bei Katastrophen oder anderen lang andauernden Notfällen sollten alle größeren verfügbaren Gefäße,
einschließlich Badewannen und Waschbecken, mit Wasser gefüllt werden.

Mit diesem Wasser sollten Sie sparsam umgehen; bei längerer Wasserknappheit Einweggeschirr und –besteck benutzen, damit das Wasser nicht zum Spülen verwendet werden muss.
Bevorratetes Wasser kann durch Zusatz der im Campinghandel erhältlichen Entkeimungsmittel über einen längeren Zeitraum lagerfähig gemacht werden. In Zeiten von Wassermangel bewährt sich auch eine Campingtoilette. Für viele Arbeiten sind Einweghandschuhe geeignet;
sie sparen Wasservergeudendes Händewaschen.

Überprüfen sie Ihre Vorbereitung!