11-september

Verhalten bei besonderen Gefahrenlagen

Feuer, Hochwasser, Radioaktivität – für alle Gefahren hält das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) nützliche Tipps bereit. Jetzt ist die Sammlung um eine Broschüre erweitert worden: „Verhalten bei besonderen Gefahrenlagen“. In dieser Broschüre finden Sie Verhaltensregeln für besondere Gefahrenlagen, die auch bei einem terroristischen Anschlag entstehen können.

 

Nicht erst seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in NY geht von Terrorismus weltweit eine Gefahr für Frieden und Sicherheit aus. Während sich Terroristen zunächst als Freiheitskämpfer verstanden, richten sich in den vergangenen Jahren die Angriffe zunehmend auch gegen Unbeteiligte. Mit ihren Anschlägen wollen sie die Menschen einschüchtern und das Vertrauen in den Staat und seine Regierung zerstören. Zum ersten Mal widmet sich ein amtlicher Ratgeber diesem Thema. Ein Terroranschlag erfolgt zumeist ohne Vorwarnung. Es kann zu jeder Zeit und überall passieren, auch bei uns in Deutschland. Deshalb sollten wir die Gefahren ernster nehmen. Sich vor einem solchen Anschlag zu schützen ist nahezu unmöglich. Die Bedrohung durch Terrorismus sollte nicht unterschätzt werden, wie uns der Terror in Boston (USA) beim Marathon und eine beispiellose Verbrecherjagd in Watertown gezeigt hat.
Weder die möglichen Täter, noch das Ziel und der Zeitpunkt sind in der Regel vor der Tat bekannt. Anschlagsziele sind häufig Flughäfen, Bahnhöfe, Großveranstaltungen oder bedeutsame Gebäude. Wir alle können durch umsichtiges Verhalten wesentlich dazu betragen, den Schaden zu mindern sowie uns vorzubereiten um in einer Gefahrensituation handeln zu können. Was man nach einem Unfall oder einer besonderen Gefahrenlage tun und lassen sollte, steht in dieser neuen Katastrophenschutz-Broschüre.

Informationen zu Gefahren und Schutzmöglichkeiten erhalten Sie im Internet auf der Homepage
www.bbk.bund.de und über das deutsche Notfallvorsorge-Informationssystem www.denis.bund.de